„In Gebäuden wird sauberes Blei vor allem in Dächern und in Farben, Lacken und Lackprodukten eingesetzt, aber auch in der Elektronik als Lötmittel sowie in Akkumulatoren unter anderem für Autos. Metallisches Blei wird auch zur Strahlenabschirmung und zum Schutz vor Röntgenstrahlen verwendet.“

Blei im Blut

Die Beschäftigten in der Branche können Blei in der Luft oder in den verarbeiteten Materialien ausgesetzt sein. Blei wird durch Einatmen und über den Magen-Darm-Trakt in den Körper aufgenommen.

Eine längere Exposition gegenüber Blei oder einer kurzfristigen Exposition gegenüber großen Bleimengen kann zu Gesundheitsschäden in

  • Nervensystem
  • Blut
  • Nieren
  • Reproduktionsfähigkeit und
  • Magen-Darm-Trakt.

Bestimmte Bleiverbindungen, wie Bleichromat, sind in der Liste der Stoffe enthalten, die als krebserregend gelten.

Die Verordnung Nr. 1793 vom 12. Januar 2015 Anhang 1 enthält besondere Anforderungen (beschrieben in AT Guidance C.0.8), wonach der Arbeitgeber alle sechs Monate die Bleikonzentration im Blut der Arbeitnehmer überprüfen muss. Diese regelmäßige Messung kann bei Überschreitung der Grenzwerte zu besonderen ärztlichen Untersuchungen für den Bediensteten führen.

Arbeitsprozesse und Berufsgruppen, bei denen die Gefahr einer Bleiexposition besteht:

  • Metallgießereien,
  • Akkumulatorenfabriken,
  • Autokühler-Unternehmen,
  • Impact Löten,
  • Abbau
  • Kabelbrennen,
  • Möbelnähen,
  • Elektronisches Löten kann einen kleinen Beitrag leisten, insbesondere im Falle des Mangels an lokaler Extraktion.
Bly blodprøve
Arbeiten mit Blei